• Graf Anton Günther

    Mit dem Denkmal Initiator Bernd Eylers

  • Graf Anton Günther

    Reichsgraf Graf Anton Günther von Oldenburg (1603–1667) und Delmenhorst (1647–1667)

  • Oldenburger Schloß

    Ehemaliger Sitz von Graf Anton Günther

Graf Anton Günther – Unser Denkmal für Oldenburg

Die Landesregierung sagte „Nein“ zur Denkmal Initiative

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Der Graf für 3 Stunden vor dem Oldenburger Schloß. Eine Demonstration.

Der Graf auf Reisen

2017 – Unser Graf ist wieder unterwegs. Z.B. auf einem Schützenfest oder auf dem Kramermarktsumzug (NWZ vom 02.10.2017) in Oldenburg.

Nach einer Umfrage der Nordwest-Zeitung von 12/2012 sind 91% für die Aufstellung des Reiterdenkmals in Oldenburg und 86% wünschen sich das Denkmal sogar vor das Oldenburger Schloß. Ein klares Votum!

Die Arbeitsgemeinschaft der Stadtoldenburger Bürgervereine unterstützte diesen Wunsch mit einer Unterschriften-Aktion und einer öffentlichen Informationsveranstaltung vor dem Oldenburger Schloß, wobei das Denkmal für 3 Stunden aufgestellt werden durfte.

Die Landesregierung sagte „Nein“

Das Kulturministerium (in dem OB-Gattin Dr. Annette Schwandner Abteilungsleiterin ist) hat jedoch eine klare Meinung. Entschlossen sagte es Nein zu einer Ausstellung auf dem landeseigenen Gelände des Schlosses. Prof. Dr. Rainer Stamm, Direktor des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte: „Es ist unzeitgemäß, dieses Standbild im 21. Jahrhundert in die Öffentlichkeit zu zerren.“

Sollte der Graf allerdings auf städtischem statt auf dem landeseigenen Grund neben dem Schloss aufgestellt werden, so wandert die Zuständigkeit zum Oberbürgermeister. Der allerdings gilt leider nicht gerade als Freund des Reiterstandbildes.

Die Bronzestatue – ein Geschenk

Der Initiative des Trios um den früheren Oldenburger Oberbürgermeister sowie Präsident des Niedersächsischen Landtages (1990 – 1998) Horst Milde, Pferdefotograf Bernd Eylers und dem verstorbenen Modeunternehmer und Hauptsponsor der Statue Klaus Dirks ist es zu verdanken, dass diese Bronzestatue Realität wurde und letztlich doch seinen zentralen Platz in Oldenburg finden sollte.

Graf Anton Günther – Landesherr und Reichsgraf von Oldenburg (1603–1667) und Delmenhorst (1647–1667)

Das Wandbild von 1895 des Oldenburger Malers August Oetken diente als Vorlage für die gelungene Bronzeskulptur vom Künstler Walter Hilpert.

Geschichte und Wirken

Ein kleiner Auzug über Graf Anton Günther

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Landesherr und Monarch des Barocks

Aus dem Haus Oldenburg (* 10. November 1583 in Oldenburg; † 19. Juni 1667 in Rastede), war absolutistischer Landesherr und Reichsgraf von Oldenburg (1603–1667) und Delmenhorst (1647–1667) innerhalb des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation. Seine Eltern waren Graf Johann VII. von Oldenburg (* 1540; † 1603) und Elisabeth von Schwarzburg-Blankenburg.

Als sein Vater 1603 starb, übernahm er im Alter von 20 Jahren die Regierung und setzte sofort die Ziele fort, die sein Vater Johann angefangen hatte: den Deichbau am Jadebusen und die Erlangung des Weserzolls. Beide Leistungen bedeuteten herausragende innen- d.h. wirtschaftspolitische sowie außenpolitische Erfolge.

Der „Deichbauer“

1615 wurde bei Ellens die Durchdämmung des Schwarzen Bracks vollendet. Damit waren 2000 Jück Grodenland dem Meer abgerungen und das Land Oldenburg als solches entsprechend vergrößert; zugleich war dadurch die Verbindung zwischen Oldenburg und Jever hergestellt und allen Ausdehnungsbestrebungen der ostfriesischen Grafen zur Jade hin ein Riegel vorgeschoben worden.

Souveräne europäische Außenpolitik

Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) bewahrte der Landesfürst Graf Anton Günther durch seine ebenso kluge wie raffinierte Neutralitätspolitik gegenüber den kriegsführenden Mächten und einzelnen Heeresführern sein Land fast als einziges unter den deutschen Staaten weitgehend vor Not, Elend und Verwüstung. Er erwarb sich dadurch die Verehrung und Liebe seiner Untertanen. Eine Legende erzählt, Anton Günther habe sogar Wallensteins brutalen Feldherrn Johann Tserclaes Graf von Tilly vom unmittelbar bevorstehenden Überfall auf die Stadt Oldenburg abhalten können, indem er ihm wertvolle Pferde schenkte und ihm einen gangbaren Abzugsweg durch die Moore verriet.

Tod und Teilung

Nach sechzigjähriger Regierungszeit starb Anton Günther im Alter von 83 Jahren in seinem Jagdschloss in Rastede. Da seine Ehe mit der Prinzessin Sophie von Holstein-Sonderburg kinderlos geblieben war, hatte Anton Günther zu Lehnserben der Grafschaft Oldenburg-Delmenhorst den aus dem Hause Oldenburg stammenden König von Dänemark und die Herzöge von Holstein-Gottorp bestimmt. Aus einer Laision mit Elisabeth von Ungnad-Weißenwolf entstammt ein illegitimer Sohn, der spätere Grafen Anton von Aldenburg. Er übertrug ihm das Amt Varel, die Herrlichkeit Kniphausen, die Vogtei Jade und das Vorwerk Hahn als eigenen Staat. Seine Schwester Magdalene, verh. Fürstin von Anhalt-Zerbst, bedachte er mit der erblichen Herrschaft Jever.

Entstehung und Präsentation

Eine gelungene Vorstellung

Die Entwicklung

Aufnahmen der Bronzestatue „Graf Anton Günther“ bei der erstmaligen Präsentation im März 2011 in Rastede und auf dem Gelände von Bernd Eylers in Hude, mit Förderern und Gestaltern. Der herzliche Dank gilt allen Mitwirkenden und vor allem unserem, leider zu früh verstorbenem, Freund und Sponsor Klaus Dirks, in dessem Sinne wir alle an der zentralen Aufstellung der Statue weiter mit Freude und Nachdruck arbeiten werden. Mit Oldenburg und für Oldenburg.

Der Graf auf Reisen

Bernd Eylers hat den Grafen auf seiner Reise durch Oldenburg und Umgebung begleitet und fotografiert.

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Initiatoren und Künstler

Bernd Eylers
Klaus Dirks †
Horts Milde †
Helmut Fokkena
Walter Hilpert

Presse (Auszüge)

Nordwest Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Weser-Kurier, Bildzeitung, Leute & Leute, Neue Zeitung, Hamburger Abendblatt

Leserbriefe in der Nordwest Zeitung 2011/2013

„Wohin reitet der Bronze-Graf?“ NWZ vom 02.08.2011

Es gibt nur einen einzigen Platz in Oldenburg, auf dem der Bronze-Graf Anton-Günther stehen sollte. Der Friedensplatz, vor der Säule, Blick auf den Julius-Mosen-Platz. Erstens kann der Platz eine Aufwertung vertragen, da die Säule ihres Engels beraubt ist. Zweitens befindet sich am Friedensplatz einer der ältesten Kulturvereine der Stadt, die „Schlaraffia Oldenburgia“ in ihrer „Burg Uhlenhorst“. Schon die Gründerväter wählten Graf Anton-Günther zu ihrer Leitfigur. Der Verein zeichnet regelmäßig gute, verdienstvolle Freunde mit dem Titel „Graf-Anton-Günther-Ritter“ aus.“

Klaus Eisenschmidt, Oldenburg

„Natürlich gehört Graf Anton Günther nach Oldenburg. Natürlich gehört Graf Anton Günther auf den Schlossplatz – neben sein „Haus“… Das wäre ein wunderschönes Bild.“

Udo Lux, Oldenburg

„Ich wünsche mir, dass die Bronze-Skulptur „Graf Anton Günther und sein Kranich“ demnächst auf dem Schlossplatz steht.“

Ingeborg Deeke, Oldenburg

„Diese wunderbare Skulptur gehört selbstverständlich zum Schloss. Vermisst habe ich mein Leben lang einen schönen Brunnen auf dem Rathausplatz (nicht so einen tristen wie am Ausgang Elisenstraße).“

Silvia Achtzehn, Oldenburg

OB Schwandner ist Vergangenheit
Nachdem der ungeliebte OB Schwandner Vergangenheit ist, sollte einer Platzierung des Reiterstandbildes des Grafen Anton-Günther in Schlossnähe nichts mehr im Wege stehen. – So, werter neuer OB, nun nicht mehr schnacken, sondern im Sinne der Oldenburger Bürger handeln! 
 

Uwe Hannawald Samstag, 10. Januar 2015 | 26131 Oldenburg

BILD

vom 05.01.2012

Schriftverkehr (Auszüge)

Entgegnung vom Oberbürgemeister Prof. Dr. Gerd Schwandner.

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