Nur bei Königen

NWZ vom 17.04.2012

Berichterstattung zum Grafen-Denkmal, zuletzt „Heiße Herzen im kalten Wind“ (wg. NWZ  vom 2. April)

"Ich bin kürzlich mit dem Zug mit mehreren Angehörigen und Bekannten nach Hannover gefahren, um dort als Fan von Hannover 96 dem Fußballspiel gegen Mönchengladbach beizuwohnen. Das Spiel war nicht berauschend...

Den größten Eindruck an diesem Tag hat bei mir das gewaltige Reiterdenkmal vor dem Bahnhof von irgendeinem König hinterlassen.

Natürlich fragt man sich dann, warum die Landesregierung und auch zugereiste „Oldenburger“ sich gegen unser Graf-Anton-Günther- Standbild aussprechen. Ich bin darauf gekommen.

Die Landesregierung genehmigt das Aufstellen von Reiterstandbildern nur, wenn die zu ehrende Person mindestens König gewesen ist."

Gerold Klinkebiel, Oldenburg
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Politikverdrossenheit vieler wundert nicht

NWZ vom 17.07.2012

Leserbrief zum Artikel „Graf Anton Günther heimatlos“ (wg. NWZ vom 10. Juli 2012) und „Bildungsstandards für Geschichte“ (wg. NWZ  vom 29. Juni 2012)

"Na, prima! Haben es die Verantwortlichen des Landes wieder einmal geschafft und sich mit ihrer Meinung über mehrere tausend Stimmen für das Grafen-Denkmal hinweg gesetzt und es abgelehnt. Was interessiert hier auch die Bürgermeinung?

Da wird bemängelt, dass 40 Prozent der Schüler laut einer Studie nicht wissen, dass die Bundesrepublik eine Demokratie ist („Bildungsstandards für Geschichte“ vom 29. Juni), aber Denkmäler zur Geschichte, die lehren könnten, werden verweigert. Begründungen wie: „der landeseigene Streifen vor dem Schloss sei zu schmal...“, sind für mich an den Haaren herbeigezogen. Politikverdrossenheit vieler Bundesbürger wundert mich nicht mehr. Was war noch gleich eine Demokratie?

Die Briten scheinen hier klüger zu sein und setzen selbst ihren Bomberpiloten des Zweiten Weltkriegs ein Denkmal („Denkmal ehrt Bomberflotte“ vom 29. Juni 2012).

Graf Anton Günther war eine herausragende Persönlichkeit, die man einfach nicht vergessen und die präsent vor seinem Schloss stehen sollte. Aber trotz meiner Enttäuschung sage ich vielen herzlichen Dank an Klaus Dirks, Bernd Eylers und allen voran Horst Milde, die das erkannt haben.

Solche Leute braucht das Land!!! Aber was war noch gleich Demokratie?"

Anne Schumacher, Oldenburg
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"Wir sind doch dem Land Oldenburg gegenüber verpflichtet, das heißt, unsere Oldenburger Geschichte mit dem Grafen Anton Günther weiter zu vermitteln auch an unsere Kinder.

Das bietet jetzt dieses barocke Standbild von ihm. Mit dem Friedensfürst Anton Günther sollten alle Oldenburger Kontakt pflegen und ihm danken für alles, was er für die Oldenburger Bürger getan hat.

Marlene Schlepper, Oldenburg

Graf Anton Günther nach Oldenburg

"Natürlich gehört Graf Anton Günther nach Oldenburg und auf den Schlossplatz – neben sein „Haus... Das wäre ein wunderschönes Bild."

Udo Lux, Oldenburg

Skulptur auf den Oldenburger Schloßplatz

"Ich wünsche mir, dass die Bronze-Skulptur „Graf Anton Günther und sein Kranich“ demnächst auf dem Schlossplatz steht."

Ingeborg Deeke, Oldenburg

Geschichte Oldenburgs mit Graf Anton Günther verbunden

"Wenn es um die Geschichte Oldenburgs geht, ist sie doch untrennbar mit Graf Anton Günther verbunden... Zu „unserem“ Grafen gehört sein Schloss, da sollte es kein Wenn und Aber geben...

Isolde Sudmann, Oldenburg