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Titelbild würdigt Graf Anton Günther
NWZ vom 03.05.2012
NWZ vom 03.05.2012 - Bürgerbrief: Haushalte sollen Broschüre bis Freitag erhalten –
Bernd Eylers fotografiert Denkmal.
Uwe Schubeert (links) und Bernd Eylers präsentieren den Bürgerbrief. Im Hintergrund steht ein Standbild von Graf Anton Günther, das die Vorlage für die Skulptur war. Bild: Tanja Mikulski
Vereine, Verbände und Organisationen aus der Gemeinde stellen sich im Bürgerbrief 2012/2013 vor. Im kommenden Jahr existiert er bereits seit 30 Jahren. Von Tanja Mikulski
HUDE Er ist da, der neue Bürgerbrief 2012/2013. Bis Freitag sollen die knapp 8000 Exemplare kostenlos an alle Haushalte in der Gemeinde Hude verteilt sein. Der Bürgerbrief wurde vom Arbeitskreis Bürgerbrief im Gewerbe- und Verkehrsverein erarbeitet.
Jedes Jahr wird der redaktionelle Teil neu gestaltet, auch das Titelbild ist jedes Mal ein anderes. In diesem Jahr kommt es vom Huder Künstler Bernd Eylers. Er fotografierte und arrangierte das Bronze-Standbild von Graf Anton Günther auf seinem Hof in Lintel, welches bereits für viel Gesprächsstoff in Oldenburg sorgte. Die Geister scheiden sich, ob das geschenkte Denkmal vor dem Schloss aufgestellt werden soll (die NWZ berichtete). Eylers möchte es an einem „würdigen Platz aufgestellt wissen“. „Ich lege gar keinen Wert darauf, dass es Kunst sein soll“, sagte er, der zusammen mit Silvia Schubert und Uwe Schubert den Bürgerbrief am Mittwoch vorstellte. „Es könnte von mir aus auch hinter dem Schloss in Oldenburg stehen. Es ist ein Stück Zeitgeschichte.“ Die Verdienste des Grafen sollten in der Region gewürdigt werden. Und darum sei es auch ein passendes Titelbild für den Bürgerbrief.
In diesem stellen Vereine, Verbände und Organisationen ihre Aktivitäten vor. Unter anderem wird in ihm über das Jubiläum des MGV Hude, den 60. Geburtstag der Huder Pfarrei St. Marien und das 40-jährige Bestehen des Hallenbades berichtet. Des Weiteren beinhaltet der Bürgerbrief einen Rückblick auf 40 Jahre Zusammengehen von Hude und Wüsting.
Ebenfalls auf den 128 Seiten findet sich Wissenswertes zur Huder Geschichte. Rubriken wie Gesundheitsdienst, der Sozialwegweiser sowie ein Vereins- und Branchenverzeichnis gehören jedes Jahr dazu. „Im kommenden Jahr gibt es den Bürgerbrief schon seit 30 Jahren“, sagte Uwe Schubert. „Von 1983 bis heute ist er nur einmal nicht erschienen. Ich hätte am Anfang nie gedacht, dass er sich so lange hält.“ Möglich gemacht hätten das laut Silvia Schubert die Anzeigen Huder Geschäftsleute. „Ohne sie würde es den Bürgerbrief nicht geben.“
Der Bürgerbrief ist auch im Rathaus erhältlich. Sollte ein Haushalt keinen erhalten haben, wird um Rückmeldung beim Arbeitskreis unter Telefon 04408/6150 gebeten.