Leserbriefe in der Nordwest Zeitung 2011/2013

„Wohin reitet der Bronze-Graf?“

NWZ vom 02.08.2011

„Streit um das Grafen-Denkmal“ (wg. NWZ vom 26.07.2011)

"Es gibt nur einen einzigen Platz in Oldenburg, auf dem der Bronze-Graf Anton-Günther stehen sollte. Der Friedensplatz, vor der Säule, Blick auf den Julius-Mosen-Platz. Erstens kann der Platz eine Aufwertung vertragen, da die Säule ihres Engels beraubt ist. Zweitens befindet sich am Friedensplatz einer der ältesten Kulturvereine der Stadt, die „Schlaraffia Oldenburgia“ in ihrer „Burg Uhlenhorst“. Schon die Gründerväter wählten Graf Anton-Günther zu ihrer Leitfigur. Der Verein zeichnet regelmäßig gute, verdienstvolle Freunde mit dem Titel „Graf-Anton-Günther-Ritter“ aus."

Klaus Eisenschmidt, Oldenburg
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"Die Reitgerte, mit der Anton Günther vor dem Kopf seines „Kranich“ herumzufuchteln scheint, stellt ein Paradebeispiel für missverstandene politische Ikonographie dar: Auf dem Urbild von 1667 hält der Graf in seiner ausgestreckten Rechten einen Kommandostab im Segensgestus über sein Oldenburger Land. Es fragt sich generell, welchen Sinn Denkmäler heutzutage noch haben, wenn ihre Bildsprache offenbar selbst denen fremd ist, die sie gestalten bzw. in Auftrag geben."

Dr. Michael Reinbold, Oldenburg
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"Natürlich gehört Graf Anton Günther nach Oldenburg. Natürlich gehört Graf Anton Günther auf den Schlossplatz – neben sein „Haus“... Das wäre ein wunderschönes Bild."

Udo Lux, Oldenburg
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"Ich wünsche mir, dass die Bronze-Skulptur „Graf Anton Günther und sein Kranich“ demnächst auf dem Schlossplatz steht."

Ingeborg Deeke, Oldenburg
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"Diese wunderbare Skulptur gehört selbstverständlich zum Schloss. Vermisst habe ich mein Leben lang einen schönen Brunnen auf dem Rathausplatz (nicht so einen tristen wie am Ausgang Elisenstraße)."

Silvia Achtzehn, Oldenburg
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"Wenn es um die Geschichte Oldenburgs geht, ist doch untrennbar Graf Anton Günther damit verbunden. Selbst Touristen werden mit diesem Namen vertraut gemacht. Zu „unserem“ Grafen gehört sein Schloss, da sollte es kein Wenn und Aber geben. Mit angemessener Begleitung sollte er an die Stätte seines Wirkens zurückkehren. Ich schließe mich deshalb der Meinung Herrn Mildes an: auf der Wiese vor dem Schloss."

Isolde Sudmann, Oldenburg
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"Gern beteilige ich mich als geborener Oldenburger an der Frage nach dem Standort. Ich sympathisiere sehr mit dem Vorschlag (...), das Denkmal an einem repräsentativen Standort am Schloss (nicht abseits!) aufzustellen. Dann aber mit (...) Bodenfläche umzu, damit es würdevoller aussieht. Eine Einfriedung (...) sollte herumgezogen werden.

Dem berühmtesten Grafen Oldenburgs sollte diese Ehre zuteil werden. Genau hierzu bietet sich auch an, das durch Schmierereien verunstaltete Denkmal Herzog Peter Friedrich Ludwigs aus seiner „Steh-im-Weg“-Ecke herauszuholen und in die Nähe des Reiterdenkmals zu stellen und auch deutlich repräsentativer herauszuheben.

Der Begründer des (seinerzeit) modernen oldenburgischen Staates hat dies verdient. Man schaue nur einmal die Fotografie zur Denkmalseinweihung durch Großherzog Peter am 6. Juli 1893 an. Hier soll keineswegs ein nicht mehr existenter Zeitgeist konserviert werden; in der Vergangenheit sind aber so manche Dinge geschehen, die einen arg provisorischen (...) Charakter hatten. Vielleicht können beide Denkmäler links und rechts des Einganges zum Landesmuseum im Schloss aufgestellt werden?"

Jürgen Sitter, Hamburg
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"Mein Mann und ich sind unbedingt dafür, dass die Skulptur nach Oldenburg kommt und in Schlossnähe aufgestellt wird."

Herta Hinrichs, Oldenburg

Graf Anton Günther nach Oldenburg

"Natürlich gehört Graf Anton Günther nach Oldenburg und auf den Schlossplatz – neben sein „Haus... Das wäre ein wunderschönes Bild."

Udo Lux, Oldenburg

Skulptur auf den Oldenburger Schloßplatz

"Ich wünsche mir, dass die Bronze-Skulptur „Graf Anton Günther und sein Kranich“ demnächst auf dem Schlossplatz steht."

Ingeborg Deeke, Oldenburg

Geschichte Oldenburgs mit Graf Anton Günther verbunden

"Wenn es um die Geschichte Oldenburgs geht, ist sie doch untrennbar mit Graf Anton Günther verbunden... Zu „unserem“ Grafen gehört sein Schloss, da sollte es kein Wenn und Aber geben...

Isolde Sudmann, Oldenburg