Grafen-Denkmal: Debatte geht weiter

NWZ vom 20.03.2012

Berichterstattung zum Grafen-Denkmal.

"Jetzt ist schon so viel über die Statue geschrieben worden (eine Schande für Oldenburg), dass ich, vor circa 40 Jahren zugezogen, auch noch meinen Senf dazugeben will. Der Graf gehört zum Schloss, zu seiner alten Residenz. Als genauen Standort schlage ich den Schlosshof vor, wo sich die Frau das Rückgrat verrenkt, die nicht zu unserem alten Schloss passt."

Brigitte Bührmann, Oldenburg
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"Um das Denkmal wurde viel geschrieben. Auch über die Meinung ob, es Kunst ist.
Vor dem Horst-Janssen-Museum ist die Skulptur eines nackten dürren Mannes zu sehen.
Ich bin nicht der Meinung, dass die mehr Kunst ist als die Reiterstatue.
Aber vielleicht ist so ein Dünner ja heute Kunst, wo so viele zum Übergewicht neigen.

Karl-Heinz Geske, Oldenburg
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Grafen-Denkmal bleibt in der Diskussion

NWZ vom 11.04.2012

Berichterstattung zum Grafen-Denkmal, (zuletzt „Heiße Herzen im kalten Wind“, wg. NWZ  am 2. April)
"Zitat: “... Was bisher fehlt, ist eine Figur zum Anfassen.“ Anmerkung: Diese Figur zum Anfassen steht bereits vor dem Graf-Anton-Günther-Gymnasium in der Schleusenstraße 4."

Sabine Stengel, Sandkrug
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"... ein „heißes Herz im kalten Wind“. Dabei habe ich mit meinen sechs Kindern, Haus, Garten und Hof gewiss anderes zu tun.

Aber ich muss mich einmischen, muss für den Graf Anton Günther kämpfen und so helfe ich Herrn Horst Milde, Unterschriften für das Denkmal zu sammeln.

Nicht nur, dass der Graf unserer Familie 1665 eine Haus- und Landstelle in Wechloy „verehret“ hat; nicht nur, dass dem Grafen auch heute noch Ehre gebührt, für seine herausragenden politischen Leistungen seiner Zeit; nicht nur, dass das Denkmal von mir und vielen anderen als schön empfunden wird; nicht nur, dass dem verstorbenen Unternehmer Klaus Dirks und seiner Familie für diese große Spende ein riesiges Dankeschön gesagt werden muss; nein, auch allein wegen der Demokratie gehört das Grafen–Denkmal vor das Oldenburger Schloss!

Es wird Zeit, dass die Verantwortlichen des Landes und der Stadt endlich im Sinne der Demokratie, der breiten Mehrheit ihrer Bürger nachgeben und ihre Zustimmung zum Grafen–Standbild geben.

Denn, wie soll ich sonst meinen Kindern die Werte der Demokratie vermitteln, wenn durch den Streit um das Denkmal sichtbar wird, wie hier der Bürgerwille dermaßen mit Füßen getreten wird.

Oh, „Heil Dir, O Oldenburg“!

Anne Schumacher, Wiefelstede
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"Es geht doch, der Standort auf dem Anhänger passt genau.

Das Oldenburger Papa-Graf-Mobil ist erschaffen. Zwar fehlt dort noch die gläserne Einhausung als Schutz vor den letzten Ungläubigen und der Inquisition, aber dann kann sich jeder, der den Treue-Eid per Unterschrift geleistet hat, den Grafen gegen Benzinkostenbeteiligung drei Tage vor die Garage stellen. Das Landesamt für Denkmalpflege testiert dafür die Zulässigkeit für bewegliche Denkmale, allerdings ist das pflichtgemäße Absingen geeigneten Liedguts weiterhin fester Bestandteil des Götzendienstes.

Selbstverständlich können auch allein aus der Kraft an der Freude über die mobile Erscheinung sowohl die Stadt Oldenburg als auch das Land Niedersachsen mit dem Ross+Reiter-Hänger bei geeigneten Veranstaltungen und zu besonderen Ehrentagen für altgediente Strategen aus Adel und Politik einfühlsam glänzen.  

Der damit durch alle Wollenden erzielte therapeutische Genuss ist dann ein markanter Meilenstein in der Heil-Dich-Oh-Oldenburg-Geschichte."

Manfred Murdfield, Oldenburg

Graf Anton Günther nach Oldenburg

"Natürlich gehört Graf Anton Günther nach Oldenburg und auf den Schlossplatz – neben sein „Haus... Das wäre ein wunderschönes Bild."

Udo Lux, Oldenburg

Skulptur auf den Oldenburger Schloßplatz

"Ich wünsche mir, dass die Bronze-Skulptur „Graf Anton Günther und sein Kranich“ demnächst auf dem Schlossplatz steht."

Ingeborg Deeke, Oldenburg

Geschichte Oldenburgs mit Graf Anton Günther verbunden

"Wenn es um die Geschichte Oldenburgs geht, ist sie doch untrennbar mit Graf Anton Günther verbunden... Zu „unserem“ Grafen gehört sein Schloss, da sollte es kein Wenn und Aber geben...

Isolde Sudmann, Oldenburg